Der neue Museumsleiter stellt sich vor
Liebe Freunde des Mineralogischen Museums,
nun bin ich seit März als Nachfolger von Peter Masberg in Marburg, doch leider ist inzwischen nicht nur das Museum -brandschutzbedingt- im Lockdown, sondern -pandemiebedingt- auch die meisten anderen Aspekte unseres täglichen Lebens. So wird es nun aller Voraussicht nach dieses Jahr (und wahrscheinlich auch noch ins Jahr 2021 hinein) keine Gelegenheit mehr geben, uns persönlich im Rahmen einer Vereins-Hauptversammlung kennenzulernen. Deshalb dachte ich mir, ich schreibe hier mal ein paar Zeilen zu meiner Person und auch zur momentanen Situation am Museum, um Sie zumindest ein klein wenig auf dem Laufenden zu halten.
Mein Name ist Sebastian Müller, Jahrgang 1975 und gebürtiges Münchner Kindl. Mein Interesse am Planeten Erde und woraus er so besteht wurde tatsächlich schon in der Schule geweckt und mündete letztendlich in einem Studium der Geologie/Paläontologie an der LMU München. Nach dem erfolgreich abgelegten Diplom 2002 blieb ich weitere vier Jahre für eine Dissertation in der experimentellen Vulkanologie am Institut für Mineralogie und Petrologie in München, um dann 2006 mitsamt meiner Frau Johanna und unserem damals 2-jährigem SohnLinus nach Bristol (England) zu ziehen. Anderthalb Post-Doc-Projekte später zog es uns dann 2011 wieder zurück nach Deutschland ins schöne Heidelberg, inzwischen in Verstärkung unserer Tochter Olivia.Von dort aus war ich dann sieben Jahre lang pendelnder Weise als wissenschaftlicher Assistent an der Uni Mainz (Gruppe Prof. Castro) tätig. Im Herbst 2018 nahm ich (quasi als außer-akademisches Intermezzo) eine Stelle als Editor beim Springer Spektrum-Verlag in Heidelberg an, und war dort für die Planung des deutschsprachigen Geo-Buchprogrammes zuständig. Ende letzten Jahres bot sich dann die überraschende wie verlockende Möglichkeit, nach Marburg in die universitäre Landschaft zurückzukehren – und für was für eine tolle und spannende Aufgabe!